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Guatemala: RUM-Reisen mit feinen Tropfen


März 2020

Ron Zacapa 23 Centenario Sistema Solera Rum

Rum-Reisen mit Guatemalas feinen Tropfen

Die Herstellung von Zacapa Rum in Guatemala hat eine langjährige Tradition. Angeblich haben bereits die Mayas ein Rum ähnliches Getränk produziert. Das hochwertige Zuckerrohr wird auf einer Höhe von ca. 220m angebaut. Die Herstellung ist exklusiv und nur die erste Essenz «Virgin Sugar Cane Honey» der Pressung wird verwendet. Das Reifen der Destillate in alten ausgebrannten Eichenfässern in den Bergen auf 2300m Höhe veredelt den Geschmack und verleiht dem Zacapa Rum seine besondere Note.
Geschmack: weich und intensiv mit süsslichen Noten von Vanille, Honig und Sherry als auch würzigen Noten von Karamell und Eichenholz. Intensiv, voluminös und rund im Mund.

Volcán de Agua 

Ausreise Belize nach Guatemala

Der Chef Zöllner sitzt relaxed im Schalterraum mit Glasschiebefenster und der im Freien stehende Zöllner kontrollierte unsere Papiere. Es fehlte ein Stempel der Immigration, welchen Brigitte noch holen geht. Ich warte bei unserem Fahrzeug und setze mich hinten auf die Treppe unseres seitlich parkierten Campers.
Während dem Beobachten wird mir klar, weshalb der perfekt gekleidete Beamte in seinem Häuschen nicht aufgestanden ist. Er hält nämlich seine langen Beine zur seitlich geöffneten Tür einem Schuhputzer entgegen, welcher noch über 10 Minuten nach unserer Ankunft die Schuhe des Beamten hingebungsvoll polierte!

Guatemaltekin

Guatemala 

- Das Land der riesigen Bananenplantagen, mit dem Neben-Effekt, dass viele Sprühflugzeug mit den Chemie-Mitteln nicht geizen.
- Ein Grossteil des Gegenverkehrs auf der Hauptstrasse sind LKW’s mit Auflieger, welche locker das Zweifache des europäischen erlaubtem Gesamtgewichtes geladen haben und oftmals «Chiquitas» transportieren.
- Autohotels, viele davon mit Lust versprechenden Namen, mit individuellen, abgeschirmten Parkplätzen und dahinter sind die Zimmer, wo man anonym einchecken kann. Dies in einem 80% katholischen Land. Hier sind die Tarife in Stundenbenutzung angegeben und Pärchen können sich hier für einige Stunden vergnügen.
- Geschwindigkeitsbeschränkungen: eine Lachnummer, fast jede Kreuzung mit einer kleinen Seitenstrasse ist mit 40 Km/h signalisiert. Da wird aber allgemein mit mindestens 80 Km/h durchgefahren. Dabei ist aber das Risiko gross, dass man dabei noch von einem LKW mit langem Auflieger-Hänger überholt wird. Aufmerksames Fahren mit ständigem Einbeziehen des Rückspiegels ist hier in Guatemala jedenfalls Pflicht. Fahren mit Warnblinker hat hier einen hohen informativen Stellenwert – kurz vorm Anhalten, gerade angehalten, Achtung Hindernis…
- Fahrzeug Wäsche: Sofern man bei einer der grösseren Tankstellen das Fahrzeug volltankt, wird oft eine gratis Wäsche mit Schaum und Hochdruckgerät angeboten. Arbeitszeit wird grundsätzlich extrem schlecht bezahlt. Trotzdem gibt es noch eine sehr hohe Arbeitslosigkeit. Die Bevölkerung in Guatemala wird dieses Jahr voraussichtlich um ca. 400'000 Menschen anwachsen.

Petén Itzá-See

Petén Itzá-See

Ein großer See im Nord-Osten von Guatemala mit einer reizvollen, entspannten Atmosphäre. Als Zwischenstopp nach Tikal standen wir eine Woche beim Restaurant Ernesto direkt am See. Die romantischen, auf Holzpfählen vorgelagerten Palapas (Hütten mit Palmblätter Dächer), über Stege zugänglich, luden zum Relaxen ein.

Chicken Bus

Chicken-Bus

Farbenfrohe, modifizierte und dekorierte Busse, welche Menschen und lebende Tiere wie Hühner transportieren. Die alten, nordamerikanischen Schulbusse erleben hier ihren zweiten Frühling. Laut, stinkig und extrem stark motorisiert sind diese sehr schnell und meistens übervoll besetzt unterwegs. Sich mit den ehrgeizigen Fahrern auf ein Rennen einzulassen, lohnt sich nicht. Blinker setzen und diese Schönheiten überholen lassen ist die sicherste Variante!

Tempel V Tikal

Tikal, einst eine der wichtigsten Maya Stätte

Hohe Luftfeuchtigkeit und heiss. Bereits um 6 Uhr früh liefen wir durch den Urwald Guatemalas und hatten die Warnung vor den wilden Tieren im Kopf – Nasenbären, krakeelende Vögel, Brüllaffen, Barbar Amarilla (Schlange mit extremer Giftmenge)…
Plötzlich standen wir jedoch auf einer Lichtung und sahen den 40 Meter hohen Tempel Tikals. Eine wirklich friedliche Stimmung herrschte hier. Die blutige Geschichte Tikals erzählt jedoch von Menschenopfern, denen brutal das Herz aus dem noch lebenden Körper geschnitten wurden. Wir laufen über den Ballspielplatz, jener Ort, an dem die Opfer gewählt wurden. Wer im Ballspiel gewann, qualifizierte sich für die Opfergabe. Manchmal traf es aber auch den Verlierer.
Noch vier Tempel haben wir in der grossen Anlage noch besichtigt, und trotzdem sind weitere noch nicht einmal ausgegraben, sondern immer noch von Moos und Pflanzen überwuchert.

Fotogalerie Copán, bitte Foto klicken:

Copán

Das Weltkulturerbe, die Mayastätten von Copán in Honduras liegen an der Grenze zu Guatemala. Auf unserem Tagesausflug zu den Ruinen begrüssten uns am Eingang die heiligen Papageien der Mayas kreischend und flogen über unsere Köpfe.

Ara im Flug

Copán ist bekannt geworden durch die vielen, großartigen Stelen (große Steinquader mit Hieroglyphen und Reliefs).
König 18 Kaninchen, so nannte sich ein Maya-König im 8. Jahrhundert liess eine Stele nach der anderen anfertigen und aufstellen. Die Abbildungen auf den Stelen waren natürlich der König selber und die eingemeisselten Glyphen-Texte sind Lobeshymnen und Heldentaten von ihm.
Neben all den Stelen sahen wir diverse, kunstvoll gestaltete Altarsteine. Angeblich wurden darauf weder Frauen noch Kinder hingerichtet, nur Kriegern kam diese „Ehre“ zu teil.
Die archäologische Sensation ist eine 30 Meter hohe Treppe mit 55 Stufen. Die geheimnisvollen Zeichen auf über 2000 Hieroglyphensteine wurden zum längsten Maya-Text der Welt zusammengesetzt.

Fotogalerie

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