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Schweiz: Fernwehtreffen, Segeln und Schnee


September 2021

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Aeromexico Flugbuchung

Bei Aeromexiko haben wir Hin- und Rückflug Tijuana-Mexiko Stadt in der Business Klasse gebucht, bezahlt und bestätigt bekommen.
Zwei Tage später erhielten wir eine Mail, der Hinflug sei storniert, wir sollen eine andere Flugzeit auswählen, nämlich zwei Tage später oder am gleichen Tag morgens um 05.00 Uhr. Da wir unser gesamtes Programm nicht auf den Kopf stellen wollten,

willigten wir dem frühmorgen Flug ein. Nach reiflicher Überlegung wegen der sehr ungeeigneten Abflugzeit buchten wir den Flug um. Obwohl Business Klasse bezahlt, konnten wir nur noch auf Touristenklasse umbuchen; Business Klasse war bereits ausgebucht. Für die Buchung in die schlechtere Holzklasse mussten wir noch zusätzlich aufzahlen. Das ganze Prozedere war extrem kompliziert und kostete Brigitte mit vier Telefonaten anderthalb Stunden.
Wieder 2 Tage später - der Gipfel der Frechheit. Wir erhielten eine Mail, in welcher wir angefragt wurden, ob wir für ein Upgrading in die Business Klasse ein Angebot abgeben möchten!

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Reise in die Schweiz

Nachdem wir unser Fahrzeug beim Campingplatz Besitzer, meinem Namensvetter Edi im Valle de Guadalupe, in der großen Halle abgestellt hatten, fuhr er uns in einem wunderschönen Cadillac, eines seiner vielen Oldtimer Fahrzeuge, 90 KM nach Tijuana zum Regionalflughafen.
Nach 3 Stunden Flug nach Mexiko City, checkten wir im Flughafenhotel Marriott für eine Nacht ein und genossen um 01.00 Uhr morgens die Möglichkeit des Room Service.

Der Flug mit der Lufthansa nach Frankfurt war komfortabel und sehr angenehm.

Für die Strecke Frankfurt-Zürich hatten wir Bahn Tickets gebucht. Laut Fahrplan wäre der Zug direkt nach Zürich gefahren. Wäre, denn aus diversen Gründen mussten wir mit unserem Gepäck dreimal Umsteigen. Einmal hatten wir dafür nur gerade sechs Minuten Zeit.

Vor dem Bahnhof in Zürich bestellten wir ein Uber Taxi. Der nicht sehr ortskundige Nordafrikanische Taxifahrer verpasste auf der Fahrt zu unserem Appartement nur durch viel Glück und der guten Reaktion der anderen Fahrer drei Karambolagen. 

Glücklich, dass die Reise nach 3 Tagen unterwegs sein schlussendlich doch gut geendet hat, hauten wir uns dann in die Heia.

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Angewöhnung an die hektische Schweiz

In unserem Business Appartement fühlen wir uns sehr wohl. Unser gemieteter Hybrid Toyota überrascht uns mit seinen technischen Raffinessen und seiner leisen Fahrweise. An die Drängelei auf der Autobahn und das inntolerante Verhalten von Vielen im Verkehr haben wir uns leider auch schnell wieder gewöhnt.

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Super war, dass wir schon für das erste Wochenende von unseren langjährigen Reisefreunden Gaby und Peter zu einem Fernwehtreffen in Stuben eingeladen wurden. Mit den Besitzern der 20 anwesenden Reisefahrzeugen, davon viele LKWs gab es tolle Gespräche. Einige davon kannten wir von früher, von anderen Reisenden, sogar von Begegnungen auf dieser schönen Welt. Die Reporterin Frieda Suter interviewte uns, und ihr Artikel "Die Reiselust ist ungebrochen" erschien in mehreren Innerschweizer Zeitungen.

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Segelausflug auf dem Vierwaldstättersee

Wonne, eine ehemalige Kollegin von der Guggenmusik Glögglifrösch interessierte sich über unser Reiseleben mit unserem Fahrzeug. Spontan trafen wir uns auf dem Boot ihres Partners Tom.
Der mehrstündige Segelausflug auf dem Vierwaldstättersee war abenteuerlich und wirklich eindrücklich. Speziell für Brigitte, welche das erste Mal segelte. Und dies bei teils eher starkem Wind, welcher das Ganze schnell und interessant machte. Die Wetterstimmungen waren abwechslungsreich und beindruckend; rundum Regen und Gewitter, wir blieben aber trocken. Sogar die Jubiläumsfahrt der restaurierten Dampfschiffe auf dem See durften wir hautnah miterleben.

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Nächstes Reisefahrzeug

Im Grenznahen Gebiet in Deutschland informierten wir uns bei einem grossen Wohnmobil Händler über aktuelle Europäische Angebote. Bei einem eventuellen Wechsel unseres Reisefahrzeuges würde es aber wahrscheinlich wieder ein Amerikanisches sein - höheres Gewichtslimit, unproblematische Anmeldung über unsere Agentur in Montana. Dadurch möglicher digitaler Weiterverkauf weltweit, mit problemlos möglichem Wechsel auf den Namen des Käufers auf der Besitzurkunde. All diese Argumente sprechen für eine amerikanische Lösung.

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Family

Meinen Bruder Thomas mit Frau Sandra und dem Kampfhund Momo trafen wir auf dem schweizweit besten 9 Loch Golfplatz in Meggen. Für die erste Begegnung reichten ein gutes Essen und einige Stunden Quatschen.

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Ausflug ins Wallis

Den Weltreisenden Wadi trafen wir zum ersten Mal im 2010 in Iquique, Chile. Dann einige weitere Male wieder in Südamerika. Er erzählte uns von seinem Bruder Hans, welcher mit seiner Frau Doris und einem Berner Sennenhund auch schon seit einiger Zeit weltweit reist. Ende 2019 trafen wir dann das Paar ohne Hund das erste Mal in Oaxaca in Mexiko. Schneller wie gedacht, für ein wiederholtes Treffen wieder in Oaxaca, wo wir für 3 Monate gemeinsam den Lockdown ausharrten. Wir verstanden uns ausgezeichnet.

Nun erfuhren wir hier in der Schweiz, dass Doris und Hans für ein Wochenende zu Wadi ins Wallis fuhren. Für ein unangemeldetes Treffen mit unseren Reisefreunden «O» fuhren wir also auch nach Bitsch. Bei herrlichem Wetter genossen wir die Fahrt über den Furkapass ins Wallis, wo wir die wirklich reisegewohnten Familien überraschten. Ein unvergesslicher Nachmittag und Abend war die Folge.

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Auch die Rückfahrt am drauffolgenden Tag wird unvergesslich bleiben. Wir wollten über den Grimsel- und Brünig- Pass zurückfahren. Bei der Verladestation Furkabahn in Goms mussten wir nach längerem stehen im Stau wegen viel Schnee und daher geschlossenen Pässen umkehren. Verladen hätte 3.5 Stunden Wartezeit zur Folge gehabt.
Nach 3 Stunden waren wir nach einer Fahrt auf extrem verschneiter Strasse wieder zurück auf Start im Dorf Bitsch. Von dort schafften wir im starken Sonntagsverkehr mit diversen Staus die Fahrt nach Zürich über Montreux und Bern in weiteren viereinhalb Stunden.

Nun freuen wir uns, auf weitere interessante Begegnungen hier in der Schweiz und Europa.

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