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Argentinien - Reserva Provincial Esteros del Iberá


Juni 2010

Capybara oder Carpincho ist das grösste lebende Nagetier der Erde

Reserva Provincial Esteros del Iberá

Auch hier hat wie im Nationalpark Monte Léon/Argentinien und Pumalín/Chile Meister Douglas Tompkins seine guten Ideen sowie sein Geld eingesetzt, daher einmal mehr eine sehr schöne Anlage. Viele verschiedene Tiere - Carpinchos und Kaimane seit Jahrzehnten vom Menschen nicht gejagt, sondern beschützt und daher nicht ängstlich! Ca. 350 Vogelarten. Das riesige Feuchtgebiet ist ein wahres Paradies. Wir genossen die herrlichen Eindrücke während einigen Tagen bei angenehmem Wetter.

San Ignazio Mini: Jesuitenreduktion

Die Anlage ist von der Grösse her beeindruckend. Wir haben das Ganze anstelle eines Weltkulturerbes eher als Touristenrummel empfunden, da sehr viele Souvenirstände und Schnellimbissbuden vorhanden sind, die von den vielen Besuchern, auch sehr vielen Argentiniern, rege genutzt werden. Teure Audio Vision Anlagen waren für uns leider das Speziellste, was wir sahen.

Post in Argentinien

Von Buenos Aires/Argentinien aus wollten wir Heidi Bücher nach Laguna Verde/Chile schicken. Es war das erste Mal, dass wir in Südamerika auf einer Post waren. Da das Paket ins Ausland ging, kann man dieses nur von der Correo International aus schicken.

Bevor wir die Pakete aufgeben konnten, mussten wir unsere Pässe vorweisen, und es wurde kontrolliert, ob unsere Touristen-Visa noch gültig waren. Erst dann durften wir den Lesestoff einpacken und aufgeben. Für südamerikanische Verhältnisse waren die Gebühren extrem teuer. Wir hoffen nun, dass die Bücher bei Heidi ankommen und ihr Freude bereiten.

Herbst in Argentinien

Gutes Fotografierlicht, farbenprächtige Landschaften, neblige Morgenstimmungen, grosse Temperaturunterschiede von Tag und Nacht.

Die Argentinier sind kleidermässig mehrheitlich nicht für Kälte ausstaffiert. Daher sieht man auch mal einen Traktorfahrer mit nacktem Oberkörper und Roger Staub Wollmütze.
Spät nachts kamen in Lobos noch zwei Fahrzeuge mit mehreren Leuten an. Diese wollten wohl am andern Tag in der Laguna fischen. Ein grosses Plastikzelt wurde aufgestellt. Einige Zeit später sind die Leute dann in die Autos geflüchtet und haben während der ganzen Nacht die Motoren laufen lassen. Kein Wunder, denn sie hatten zum Schlafen im Zelt keine Schlafsäcke. Handtücher mussten als Unterlage und Schlafsack gleichzeitig herhalten.

Zufällige Treffen

Einmal mehr sind wir auf der 700 Km langen, geraden Strecke durch den Chaco von Resistencia nach Salta unterwegs - wir sehen schon von weitem auf dem Grasstreifen der Gegenfahrbahn einen Allradcamper stehen. Es sind die Luzerner Peter und Petra mit ihrem Töchterchen Alessandra. Die gegenseitige Überraschung und Freude wegen des unerwarteten Treffens sind gross. Nach einer herzlichen Plauderstunde fuhren wir in getrennte Richtungen weiter.

Aufgrund unserer verschiedenen Routen und der im Juni bevorstehenden Rückreise des Trios per Schiff, werden wir uns dann erst gegen Ende Jahr in der Schweiz mal wieder bewusst treffen.

Nun stehen wir in Salta und wer kommt angefahren? Andy und Sandra, mit welchen wir es in Villa Gral. Belgrano schon gut hatten. Ihr nächstes Ziel ist San Pedro de Atacama.

In Sucre standen wir im Hof des Hotels Austria. Gegen Abend klopfte jemand an der Tür.

Armin grinste uns an und meinte, er hätte mit uns hier nicht gerechnet. Armin und Marisol trafen wir schon mal in Cachi sowie in Salta. Die zwei zieht es nach Nordbrasilien, wo sie das Kitesurfen lockt.

Von Langeweile keine Spur.

Taxifahrt mit Kindsabholung

Vom Campingplatz aus waren wir mit dem Taxi zur Plaza unterwegs. Kurz nach dem Einsteigen fragte uns der Fahrer, ob wir etwas dagegen hätten, wenn er seinen Kleinen noch beim Kindergarten abholen würde. Natürlich machte uns dies bei den spottbilligen Taxipreisen in Salta überhaupt nichts aus. Wir lernten dadurch einen pfiffigen, jungen Argentinier mehr kennen.

Anticonchelante

Für unsere geplante Runde von Salta nochmals zum Salar Uyuni und zurück deckten wir uns wieder mit Gefrierschutzmittel für unseren Diesel ein. Die Nächte werden in Höhen ab 3'600m empfindlich kalt.

Es gibt hier mittlerweile ein amerikanisches sowie das früher schon erhältliche argentinische Produkt. Das argentinische Produkt schützt ca. 300 Liter, das amerikanische Produkt 70 Liter - und beide kosten gleich viel!

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