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Tansanias Küste und Kilimandscharo


Dezember 2015

Dhaus an der Küste Tansanias

Einreise und Wahlen in Tansania

Die Einreise in Tansania über Tunduma war die bisher langwierigste und unangenehmste seit 10 Jahren. Korrupte Beamte, schlechtes Computersystem und in kurzen Intervallen auftretende Strom- und Serverausfälle machten die Einreise zu einer nervenaufreibenden, sechsstündigen Belastungsprobe.

Wir sind während den Wahlen, aber vor deren End-Resultat Bekanntgabe in Tansania eingereist. Wir passierten perse Strassensperren mit verbrannten Reifen. Ebenso sahen wir ein von der Oppositionspartei abgefackeltes Wahlbüro. Die Brandstifter waren mit dem bekanntgegebenen Zwischenresultat nicht einverstanden.

Bis nach Bekanntgabe des endgültigen Wahlresultates standen wir wohl behütet auf der Coffee Lodge Utengule mit Camping unmittelbar neben deren Helikopter Landeplatz. Das Restaurant soll eines der Besten in der Region sein. Wir wunderten uns ein Wenig. Wie sind dann wohl die Anderen?

In Tansania festgestellt

Die Einkaufsmöglichkeiten, auch in grösseren Orten halten sich in Grenzen. Nakumatt, sofern existent, bietet normalerweise noch das vielfältigste Sortiment. Positive Ausnahme war das Einkaufszentrum, vis-a-vis Flughafen von Arusha; ein Schlaraffenland.

Die Tan-Swiss Lodge in Mikumi war für uns eine angenehme Überraschung; Schweizer Gerichte, gut zubereitet, im gepflegten Restaurant serviert.  Aber im speziellen Josef, der Eigentümer, welcher seinen Laden mit rund 50 Angestellten im Griff hat. Wir genossen die guten Gespräche und schätzten die vielen Erklärungen von Tansanischen Gepflogenheiten.
Der Camping auf der Sunrise Beach Lodge ist unter der Woche angenehm ruhig.

Der Empfangschef offerierte uns Rabatt, wollte aber die Hälfte davon für sich! Wir bezahlten gegen Quittung jedoch den vollen Betrag. Zur Südküste von Dar-Es-Salaam kann man für die paar hundert Meter Wasserüberquerung die Fähre nehmen oder über Land 60 KM Umweg fahren. Wir wählten die Fähre, was falsch war. Wir standen nämlich 3 Stunden an!

Polizeikontrollen in Tansania

Die Polizei war gegenüber uns sehr freundlich. Wir wurden bei Kontrollen über 90 Prozent durchgewinkt. Die Wenigen die uns aufhielten, scheiterten mit ihren unberechtigten Forderungen und ihrem Swahili-Englisch dann aber an unserem Schweizer-Deutsch.

Peponi Beach Resort am Indischen Ozean. Mehr wie drei Wochen standen wir auf einem schattigen, von leichter Meeresbrise klimatisierten Platz direkt am Sandstrand; absolut speziell. Bei Höchststand der Flut war das Wasser nur einige Meter von unserem Trailer entfernt. Bei Ebbe waren es dann einige hundert Meter weg.

Abends promenierten vor allem Muslime mit ihren wallenden Gewänder vom nahen Dorf vorbei - sehen und gesehen werden. Tagsüber kamen Fischer mit ihrem frischen Fang. So günstig haben wir noch nirgends Seezunge eingekauft. Teils abends für ein leckeres Mahl zubereitet, mehrheitlich aber von Brigitte filetiert und eingefroren.

Ein jährlich zweimal stattfindendes Dhow Rennen war auch für uns eine Attraktion. Siegespreis war umgerechnet 150 Dollar. Nachteil dieses kleinen Paradieses. Die jeden Abend mit Holzfeuer beheizten Duschen spendeten... Salzwasser!

Kilimandscharo und Serengeti Nationalpark

Die Kilimandscharo Besteigung war für uns aus einleuchtenden Gründen kein Thema. Nachdem wir vieles über den Serengeti Nationalpark gelesen, das Meiste aber von anderen Reisenden gehört haben, war für uns klar, diesen Park nicht zu befahren.

Gründe: Bei interessanten Tierbegegnungen steht man meistens in einer grösseren Gruppe von drängelnden Tour Unternehmer Fahrzeugen; bis 40/50 an der Zahl! Dafür bezahlt man für den NP Eintritt für 2 Personen und unsere Fahrzeuge für einen Tag Serengeti NP inkl. Ngorongoro Krater über US Dollar 1‘000.00. Der Krater ist sogar für einige Stunden limitiert. Da kann man mit Tier Beobachtungen aber erst noch Glück oder Pech haben. Der Aufwand von über 1‘000 Dollar war uns dieses Touristentheater nicht wert!

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