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Mosambik: September 2004


September 2004

Typisches Verkehrsmittel entlang der Küste: Dhau

Ein afrikanischer Traum

Mit einem gemieteten Bushcamper ging es von Johannesburg über Swaziland und Kosi Bay bei Punta de Ouro über die Grenze.

Land und Bevölkerung:
Nach dem zwanzigjährigen Bürgerkrieg herrscht seit zehn Jahren weitgehende friedliche Stabilität. Viel afrikanische Lebensfreude und etwas vom portugiesischen Flair haben die schweren Zeiten überdauert. Die ehemals blühende Wirtschaft des Landes ist völlig zusammengebrochen. Mosambik gilt heute in den UNO-Statistiken als eines der ärmsten Länder der Welt.

Muttersprache ist eine der 13 in Mosambik gesprochenen Sprachen und Portugiesisch wird erst als Zweitsprache in der Schule gelernt. Der Grossteil der Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft als Selbstversorger oder als Landarbeiter auf den Plantagen.

Die Wunden des Bürgerkriegs sind noch heute nicht vernarbt. Grosse Landstriche gelten als unsicher, weil Millionen von Minen verlegt worden sind. Die Schätzungen über die noch vergrabenen Sprengsätze schwanken zwischen 300000 und 3 Millionen. Eine Personenmine zu verlegen kostet einen Dollar, sie wieder zu entfernen hingegen 1000 Dollar.

Unsere Reise führte uns an der Küste entlang begleitet von Dünen- und Sandwälder, Küsten-schwemmland, Palmenhaine und tropisches Ambiente.
Übernachtet haben wir auf Campingplätzen mit endlosen Sandstränden und unzähligen Kokospalmen. Wegen der Minengefahr haben wir vom Campieren abseits der Pisten abgesehen.

Die Versorgung mit Lebensmitteln erstreckt sich nur auf die Grundprodukte. Tankstellen sind nur in den wenigen größeren Orten vorhanden und Treibstoff ist unzureichend verfügbar.

Ein aussergewöhnliches Land!

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