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Argentinien: subtropischer Regenwald & kreatives Flaschenhaus


April 2023

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Provinz Misiones

Die bergige Provinz Misiones mit subtropischem Regenwald ist die zweitkleinste Provinz Argentiniens und wird von den Flüssen Paraná und Uruguay umschlossen. Die rote Erde und die Vegetation geben der Region ein eigenes Flair. Einkommensquellen sind Tourismus, Holzwirtschaft, der Anbau von Yerba Mate, Tee und Tabak.

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Wir verbrachten mehrere Wochen in der Region. Uns beeindruckte vor allem der Regenwald mit seiner Artenvielfalt. Mehrheitlich leben die Leute in sehr einfachen Verhältnissen. Sind aber uns Reisenden gegenüber meistens sehr freundlich und nett. Abenteuerlich zusammengeschusterte Hütten, bewohnt von Großfamilien, gebaut an den unglaublichsten Orten, erstaunten uns immer wieder.
Campingplätze in dieser Region sind rar und fast immer recht verwildert. Problemlos fanden wir aber auch einige absolut interessante, gute Plätze zum frei Stehen.

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Flaschenhaus

"The House of Bottles" wurde vom Architekten Alfredo Santa Cruz entwickelt.
Der Hausbesitzer ist stolz auf seine Kreationen. Sein autarkes Projekt ist ein Beispiel dafür, wie alles recycelt werden kann und dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Umweltschäden zu schärfen, die wir der Natur zufügen. Dieses Projekt ist ein Vorreiter für den Umgang mit Abfall!

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Die Wände des Hauses wurden mit 1.200 Plastikflaschen, das Dach mit 1.300 Tetrapack-Kartons, die Türen und Fenster mit mehr als 140 Holzpanelen, die Sessel, die die Umgebung mit etwa 120 Plastikflaschen schmücken, und das Bett, weitere 200 Flaschen. Kurz gesagt, alles funktioniert und nichts sollte weggeworfen werden. Autoreifen, Flaschenverschlüsse uvm. wird hier wieder verwertet.

Alfredo gibt mittlerweile weltweite Kurse, damit Arme sich aus Abfall ein Dach über den Kopf bauen können.

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Elefantenrennen in Patagonien

Im 2007 in der Gegend von Calafate, Argentinien überholten wir mit dem Action Mobil Robusto einen 24 Meter langen Rotel Tourbus. Wir staunten anschliessend nicht schlecht, als derselbe uns etwas später auf einem geraden Stück auf der Schotterstrasse mit angehängtem Schlafanhänger sehr zügig wieder überholte.
Etwas später stand er dann auf einem Aussichtspunkt, von welchem seine Passagiere eifrig fotografierten. Wir hielten an und kamen mit Markus, dem deutschen Chauffeur ins Gespräch. Dies war unser erster Kontakt.
Später trafen wir uns mehrmals an diversen Orten in Südamerika. Ein Jahr später dann in Foz do Iguazú, Brasilien auf dem Camping International. Markus war anlässlich eines Familienfestes und für das Abstellen der Fahrzeuge dort. Wir verbrachten mit ihm einige feuchtfröhliche Abende.

Nun, 16 Jahre später, stehen wir gerade seit einem Tag wieder auf demselben Camping, als wir Markus, welcher gestern aus Deutschland eingeflogen ist, wiedersehen. Welch ein Zufall! Markus kam auf mich zu und sagte: Wir kennen uns doch von irgendwoher.

Markus ist hier, um einen Rotel Tourbus, welcher hier eingestellt war, nach Buenos Aires zu überführen. Daher war unser Wiedersehen leider nur von kurzer Dauer.

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