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Faszinierender Krueger Nationalpark


Januar 2015

Löwe im Krüger Nationalpark

Wild Card

Im Hauptbüro der Nationalpark Verwaltung Südafrika kauften wir eine Wild Card, gültig für ein Jahr für sämtliche Nationalparks dann mit gratis Eintritt. Die Campingplätze müssen jeweils beim Eingang noch bezahlt werden.

Die Kartengebühr war nach 2 Wochen Aufenthalt im Krüger Park schon amortisiert.

Krueger Nationalpark

Wir befuhren den Park von Süd nach Nord. Während 2 Wochen stellten wir unseren Conqueror Commander auf vier verschiedenen NP-Camps ab, und unternahmen mit dem Discovery täglich mehrstündige Game Drives.

Vor allem im südlichen Teil sahen wir sehr viele interessante Tiergruppen. Elefanten blockierten uns an 2 Tagen für jeweils eine Stunde. War eine gute Gelegenheit zum Fotografieren. Da ich einen Raubvogel auf der Piste fotografieren wollte, standen wir mit laufendem Motor. Plötzlich kreuzte ein Gepard unseren Weg; keine 3 Meter vor uns. Brigitte gab ein Schreckgeräusch von sich, da der Gepard bei ihr seitlich bei geöffnetem Fenster desinteressiert vorbei drippelte. Das elegante Tier entfernte sich gelassen Richtung Fluss.

Die Camps sind mit hohen Elektro-Zäunen gesichert - nicht immer, da wir zwei Mal mehrstündige Stromausfälle erlebten. Dies nachts, da war tote Hose. Das Restaurant stellte auf Kerzenlicht um sowie sämtliche Klimaanlagen im öffentlichen und im Hotelbereich funktionierten nicht mehr. Erstaunlicher Weise haben sie scheinbar keine Generatoren. Gegenwärtig werden wegen Strommangel riesen Gebiete in und um Johannesburg intervallweise vom Strom Netz genommen. Wir waren dank Gas und eigenem 12 Volt Batterie System autonom.

Marakele NP

Während einer Woche platzierten wir unseren Commander an einem Wasserloch im Marakele Park. Dies war der Ausgangspunkt für Game Drives mit dem Discovery. Täglich durften wir Giraffen, Zebras, Elefanten und grosse Herden verschiedener Antilopen beobachten. Für uns speziell war aber ein Löwen Paar, welches nach einer Kurve 100

Meter vor uns auf der Piste lag. Wir näherten uns Etappenweise und standen schlussendlich 30 Meter vor dem Paar. Einmalig schön!

Das Weibchen verzog sich seitlich in die Buschlandschaft. Das Männchen stellte sich nochmals in Positur und folgte dann seiner Gespielin.

Matamba Bush Camp

Die Feiertage verbrachten wir im Matamba Bushcamp. Die nur vier Bushcamps liegen rund 200 Meter auseinander. Feuerstelle mit täglich nachgeliefertem Feuerholz, Wasseranschluss sowie Stromanschluss und ein Naturpool trugen zu einem sehr angenehmen Aufenthalt bei. Da die Südafrikaner im Dezember bis anfangs Januar ihre grossen Ferien haben sind die grösseren Plätze stark ausgebucht und entsprechend laut. Im gediegenen, kleinen Bushcamp war aber sogar Radioverbot!

Überraschungen...

Ja, wir sind nun in unserem 10. Reisejahr und immer noch gespannt, was nach der nächsten Kurve kommt.

Unseren Commander stellten wir im Pilanesberg Nationalpark auf und unternahmen wiederum täglich Game Drives.

Dabei hatten wir ein wohl einmaliges Tiererlebnis, durften wir doch aus nächster Nähe ein eben geborenes Hippo mit seiner Mutter beobachten. Da die Mutter nach der Geburt völlig groggy seitlich im Wasser lag und sich eine halbe Stunde nicht bewegte, befürchteten wir schon das Schlimmste. Zum Glück bewegte sie dann aber die Ohren und öffnete die Augen. Nach einer weiteren Viertelstunde grunzte sie und tauchte mit ihrem Baby für den ersten Schwimmunterricht ab.

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