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Brasilien: Salto del Guaira, Refúgio Canaã & LKWs


Juni 2024

Gelbbrustara

Grenzübergang Salto del Guaira, Paraquay nach Brasilien

Wegen dem Rückreiseverkehr an einem Feiertag war an der Grenze totales Chaos angesagt. Die Fahrzeuge wurden nicht mehr separiert und auch nicht kontrolliert, sondern einfach durchgewunken. Trotzdem war vor der Zollstelle noch Kilometer langer Stau. Da wir noch einiges an Wein mithatten, machte uns diese Situation nicht unglücklich.
Migration und Zoll sollten wir im Ort Guaira erledigen. Die Büros hatte aber wegen Feiertag geschlossen. Daher übernachteten wir im Centro Nautico.

Anderntags war Freitag, und der Beamte beim geschlossenen Tor bei der Migration erklärte uns durch die Gegensprechanlage, heute werde nicht gearbeitet, wir sollten am Montag wieder kommen. Wir liessen nicht locker und nach Aufzählen einiger Argumente bequemte er sich zu uns heraus zum Tor, um unsere Pässe in Empfang zu nehmen. Geht doch!
Nach kurzer Zeit brachte er unsere abgestempelten Pässe mit 90 Tage eingetragenen Visa. TIP, Zollpapier fürs Fahrzeug, bekamen wir keines mit der Begründung, dies sei mit dem Personen Visum gekoppelt.

Brasilien1

Claro SIM Karte Brasilien

Um für Brasilien eine SIM-Karte in einem Claro Shop zu bekommen, muss man im Besitz einer persönlichen, brasilianischen Identifikations-Nummer vom Steueramt sein. Da wir keine beantragen und tagelang darauf warten wollten, wählten wir den kurzen Umweg über ein Handy- und Zubehör- Verkaufsgeschäft, bei welchem der Verkäufer über seine Identifikations-Nummer eine SIM-Karte verkaufte und diese sogleich mit einem von uns gewünschten Betrag auflud. Den Betrag nachladen kann man dann in jeder Apotheke.

Hyazinthara

Refúgio Canaã

Nach ca. 20 KM gut befahrbarer Erdstrasse erreichten wir das Refúgio Canaã. Camping-, Tages- und Hotelgästen steht ein riesiger Platz mit Badestellen, Bar und Restaurant zur Verfügung.
Zum Glück waren wir noch in der Vorsaison und unter der Woche dort. Wir sind ja wegen den Papageien und den anderen Tieren hergefahren. Nebst einigen Tagesgästen waren wir aber die einzigen Camper.
Während der Saison, im Speziellen übers Wochenende soll der Platz von Brasilianern ohne die geringsten Berührungsängste geflutet sein. Glück gehabt.

LKW in Brasilien

LKWs 30m lang mit bis zu neun Achsen

Auf den meistens sehr grosszügig ausgebauten Fernstrassen stören die Ungetüme nicht gross, fahren sie, wenn nicht gerade bergauf meistens 90 bis 110 Km. Anders sieht es bei Kilometer langen Baustellen oder auf Nebenstrassen aus.
Da fällt beim Fahrverhalten zu oft auf, dass die Länge des Lastzuges in keinem Verhältnis zum Hirn des Fahrers steht.  Nachts gibt es dann keine Grenzen mehr. Da brausen die Kolosse dann mit 20 bis 40 KM über dem Geschwindikeitslimit durch die Gegend. Da wir normalerweise nachts nicht fahren, sind wir davon eigentlich nicht betroffen.

 

waypoints mit Kuschelcamper

Nahe, näher, zu nahe

Weltweit erlebten wir immer wieder, wie auf grossen, leeren Übernachtungsplätzen andere Camper sich möglichst nahe zu uns stellten. Keine Berührungsängste.
Sehr oft Leute, welche mit PKW reisen und darin auch schlafen. Kürzlich wieder so eine Situation.
Wir sitzen im Fahrzeug beim Nachtessen. Ein PKW hält vor uns und ein älteres Paar stellt keine zwei Meter entfernt vor uns ein Zelt sowie ein Duschzelt auf. Eine Aussenküche wird auch aufgebaut.
Wir warteten, bis sie fertig installiert waren, und nahmen dann 30 Meter Abstand!

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