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Algerien: August & September 2002


August & September 2002

Algerien im August 2002

Algerien Reise

5 Wochen waren wir in diesem faszinierenden Land unterwegs.
Mit unserem MAN - 10 Tonnen, 4x4, im extremen Gelände ca. 1500km Autonomie, Pistenfest ausgerüstet - haben wir den gesamten Streckenverlauf ohne Probleme gemeistert.
Ein Sahara-Abenteuer, 2′200km Teerstrasse sowie 3′000km Pisten und Sand.
Durch zu langes Fahren bei extremer Hitze auf grobem Asphalt zwei abgelöste, zerfetzte Reifen.

Reiseroute

  • Hazoua-Hassi-Messaoud-Hassi Bel Guebbour:
    auf Teerstrasse passieren wir die Sanddünen des Grand Erg Oriental.
  • Amguid-In Ecker: einfache, steinige, teils sandige Wellblechpiste.
  • Tamanghasset: Teerstrasse.
    Assekrem-Hirhafok: eine halsbrecherische Berg- und Talstrecke mit tiefen Gräben und vielerorts weggeschwemmter Piste. Hier ist Augenmass und überlegte Fahrweise angesagt. Spektakuläre Aussichten auf das vulkanische Hoggargebirge sowie auf farbenprächtige Gueltas, in einer überwältigenden Landschaft.
  • Idelès-Serouenout-Erg Admer-Djanet; steinige, sandige Ebenen und das tolle Erlebnis der Durchquerung des Erg Admers. Fantastisch, die riesigen Sanddünen, zwischen denen man wie im Sandkasten rumkurven kann.
  • Illizi: eine Wüstenstrecke auf Teerstrasse in einer grandiosen Landschaft.
  • Ab Illizi auf der Gräberpiste: Hier zeigt sich die Wüste mit all ihrer Vielfalt.

www.gps-database.ch lieferte uns GPS-Routen. Eine unbeschwerte und problemlose Navigation liess uns diese gewaltigen Landschaften unbelastet geniessen.

Einreise- und Streckenbewilligungen wurden uns und unseren Freunden mit ihrem Bucher Duro problemlos erteilt; die Ein- und Ausreise dauert aber nach wie vor stundenlang. Zu unserem Erstaunen wurden die Fahrzeuge samt Inventar nicht kontrolliert und durchsucht. Geldein- und ausfuhr wurden nur auf dem Papier festgehalten, das Geld jedoch wurde nicht kontrolliert.

Nicht bewegen - keine Anstrengungen - 55Grad im Schatten!
Unser Trinkwasserverbrauch stieg auf bis zu 10 Liter pro Person und Tag.
Wir bewegten uns so wenig wie nötig!
Amigo, unser American Staffordshire Terrier, der ideale Wächter und Beschützer, ertrug diese Hitze durch Tragen eines wassergetränkten T-Shirts. Die Nächte verbrachten wir angenehm auf unseren Sonnenliegen im Freien. Dünenbesteigungen unternahmen wir bereits um 05.00 Uhr morgens bei erträglichen Temperaturen.

Aus Sicherheitsgründen haben wir die Reise mit unseren Freunden und zwei Fahrzeugen unternommen. Den Norden des Landes mieden wir aus politischen Gründen.
Tagelang waren wir alleine unterwegs, sofern aber tagsüber oder nachts einmal Fahrzeuge in Sichtweite kamen, waren wir gewohnt kritisch und entsprechend vorsichtig. Unsere wenigen Begegnungen mit Einheimischen waren jedoch sehr angenehm.

Wieder einmal mehr hat sich unser Action Mobil im extremen Gelände, bei hohen Temperaturen und ruppigen Pisten bestens bewährt.

Edy und Brigitte

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